Es ist sicher jedem schon einmal passiert: Die Banane ist schwarz geworden, bevor wir sie essen konnten, und das Brot verdorben. Für die Reste vom letzten Mittagessen fehlt der Appetit und am Ende landet leider vieles im Müll.
Der Artikel in der Übersicht:
Gut zu wissen: Zahlen rund um Lebensmittelverschwendung
10 Tipps, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden
Leckere Rezepte – Wie Sie abgelaufene Lebensmittel retten
Im Alltag mag es uns wenig erscheinen, aber hochgerechnet werden weltweit pro Jahr ein Drittel der produzierten Lebensmittel weggeworfen – das entspricht 1,3 Milliarden Tonnen. In den Entwicklungsländern sind häufig Probleme während der Produktion und nicht ausreichend vorhandene Lagermöglichkeiten die Ursache dafür, das Essen in die Mülltonne wandert. In wohlhabenderen Ländern liegt das Problem allerdings am Ende der Versorgungskette: bei uns.
So landen jährlich rund 222 Millionen Tonnen Lebensmittel in unseren Mülleimern. Und damit verschwenden wir nicht nur Essen – auch diese negativen Konsequenzen kommen zum Tragen:
Es ist einfach und die effektivste Methode: Kaufen Sie nicht zu viel ein, sondern nur das, was wirklich gebraucht – und verbraucht – wird. Fertigen Sie einen Speiseplan an und kaufen Sie nur die benötigten Zutaten. Sie werden feststellen, dass Sie künftig weniger Lebensmittelabfälle produzieren.
Setzen Sie Ihren Kühlschrank klug ein: Überschüssiges saisonales Obst und Gemüse sowie Brot und andere Lebensmittel, die Sie nicht schnell verbrauchen, gehören ins Gefrierfach.
Verderbliches können Sie zu einem fertigen Essen zubereiten und für später einfrieren. Mit dem Gefrierbehälter-Set von Tupperware geht das umso leichter.
Ein überschrittenes Mindesthaltbarkeitsdatum führt häufig dazu, dass wir abgelaufene lebensmittel wegwerfen. Dabei sollte ein Produkt bei korrekter Lagerung auch danach noch essbar sein. Erst wenn Sie einen unangenehmen Geruch, Geschmack oder eine veränderte Konsistenz feststellen, sollte es nicht mehr
Die korrekte Temperatur kann die Haltbarkeit von Produkten verlängern. Machen Sie sich die unterschiedlichen Lagertemperaturen bewusst und bewahren Sie Lebensmittel im Kühlschrank schlau auf: Obst- und Gemüse gehören ins untere Fach, weiter oben ist der richtige Platz für länger haltbare Produkte wie Käse und Joghurt. Mit den Tipps vom Nestlé Ernährungsstudio werden Sie zum wahren Lager-Profi.
Behalten Sie den Inhalt Ihres Kühlschranks im Auge – vieles gerät hinten in den Fächern gerne einmal in Vergessenheit und wird erst wiederentdeckt, wenn es bereits verdorben ist. Mit einem aufgeräumten Kühlschrank haben Sie immer im Blick, was zuerst gegessen oder nachgekauft werden muss und vermeiden so überflüssige Lebensmittelabfälle.
Wenn Sie verschiedene Speisen zur gleichen Zeit vorbereiten, können Sie Wasser, Energie und Zeit sparen. Übrig Gebliebenes wandert dann in die Tiefkühltruhe oder den Kühlschrank, nicht mehr in den Müll. Praktisch: Dadurch wartet immer eine fertige Mahlzeit im Kühlfach auf Sie.
So sparen Sie nicht nur Lebensmittel, sondern auch Kalorien: Wenn Sie sich bewusst nur so viel auf den Teller nehmen, wie Sie sicher schaffen, endet weniger Essen im Müll. Servieren Sie daher lieber kleine Portionen und holen Sie sich bei Bedarf eine zweite. Wenn doch mal etwas übrig bleibt erfahren Sie beim Nestlé Ernährungsstudio wie Sie die Speisen am besten aufwärmen.
Wenn Sie noch immer zu viele Lebensmittel übrighaben, geben Sie etwas davon ab. Kollegen im Büro, Ihre Nachbarn, die Tafel oder lokale Foodsharing-Posten finden sicher Verwendung dafür. Tipp: Für viele Regionen gibt es spezifische Foodsharing- Gruppen auf Facebook, in denen Essensretter ihre Überbleibsel kostenlos zur Abholung anbieten.
Bevor Sie Lebensmittel wegwerfen, kompostieren Sie die Produkte lieber – so finden sie als nährstoffreicher Dünger Verwendung. Nutzen Sie dafür den praktischen Tupperware-Behälter für kompostierbaren Abfall. Aber Achtung: Dies sollten Sie nur als letzte Möglichkeit ins Auge fassen.
Ein Tagebuch kann Ihnen dabei helfen, weniger Lebensmittel zu entsorgen. So sehen Sie, was jede Woche in Ihrem Haushalt weggeworfen wird und bekommen auf lange Sicht ein Gefühl dafür, was Sie zu viel gekauft haben.
Wenn Sie diese Tipps im Alltag berücksichtigen, sparen Sie nicht nur ordentlich Geld, sondern helfen auch dabei, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Übrigens: Das Nestlé Ernährungsstudio hat hilfreiche Tipps zum Thema Essen aufwärmen zusammengestellt. Schauen Sie doch mal vorbei!
Mehr Informationen zum Thema Lebensmittelverschwendung erhalten Sie auch vom Nestlé Verbaucherbeirat in der 8. Sitzung oder von der Verbraucherzentrale.
Was bedeutet Mindesthaltbarkeitsdatum? Das Nestlé Ernährungsstudio hat in einem Video hilfreiche Tipps zusammengestellt, mit denen Ihnen künftig leichter fällt, zwischen Wegwerfen und Verwerten zu entscheiden.
Zu viel gekauft oder vor dem Ablaufdatum nicht mehr rechtzeitig verwertet? Das passiert bei Lebensmitteln immer wieder. Da ist die Banane schon wieder fast schwarz und das Brot nach zwei Tagen steinhart. Ab in den Müll damit? Wie wäre es denn, wenn Sie überschüssige Lebensmittel mit ein paar cleveren Rezepten lecker verwerten? Das trägt nicht nur zur Müllvermeidung bei, sondern bringt auch noch Abwechslung auf den Teller. Probieren Sie unsere Ideen gleich aus – Sie werden sehen, dass Sie in Zukunft ganz einfach Lebensmittelmüll vermeiden.
Wir haben unsere Community nach deren Tipps und Tricks gegen Lebensmittelverschwendung gefragt. Hier sind einige der Gewinner-Beiträge, die sich schon über ihren tollen Gewinn von Tupperware freuen dürfen.
Vorschlag 1 | Einfacher Brotauflauf Zutaten für 4 Portionen: 200g altbackenes Brot 80g Rosinen 100 ml Rum 100 g brauner Zucker (oder Zucker) 75 g Butter ½ l Milch 3 Eier Zubereitung Rosinen eine gute halbe Stunde im Rum einweichen, den Backofen auf 160 ° vorheizen. Die Milch zusammen mit der Butter erwärmen. Zerbröckeln Sie das Brot und geben Sie es in eine Schüssel. Dann Rosinen, Rum und Milch hinzugeben und gut vermischen. Die Eier zusammen mit Zucker schaumig schlagen und untermischen. Den Teig in eine gebutterte, ofenfeste Form geben. Im vorgeheizten Ofen für etwa 45 min backen. Mit einem Messer können Sie einstechen, um zu sehen, ob der Auflauf durch ist. Notfalls einfach ein bisschen länger backen. |
Vorschlag 2 | Reste-Nudelauflauf Sämtliche Reste, wie zum Beispiel Gemüse, Wurst, Aufschnitt, Fleisch, Geflüge, Fisch etc in einem Nudelsalat verwerten. Es geht alles! Der Nudelauflauf wird mit Käse überbacken – das sind die besten Gerichte. Aus Bananen bietet sich ein Bananabread an, oder vielleicht ein Eis, oder doch Milkshake? Yummy |
Vorschlag 3 | Noch mehr Auflauf Egal was übrig ist, ob Fleisch, Geflügel, Wurst, Käse, Gemüse, Kartoffeln, Reis, Nudeln, Pfannkuchen, Bolognesesauce….völlig egal. Einfach alles klein schneiden, in eine Auflaufform geben, eine Sauce zubereiten - zum Beispiel ganz einfach aus Milch, Schmelzkäse, Tomatenmark, passierten Tomaten, Gewürzen und Gemüsebrühe – und dann ab damit mit einer Schicht Käse in den Ofen. Jedes mal soooo lecker, dass man sich wünscht man hätte alles aufgeschrieben, was man so hinein gegeben hat, damit man es nochmal nachkochen kann. |
Was tun Sie, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden? Verraten Sie es uns und anderen Lesern in einem Kommentar. Wir freuen uns auf Ihre Tipps!